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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Rom

Foto: pixabay.com
Franziskus wird am Samstag beigesetzt

Am kommenden Samstag nimmt die Welt Abschied von Papst Franziskus, der im Alter von 88 Jahren am Ostermontag verstorben ist. Die Beisetzungszeremonie wird von zahlreichen Staats- und Regierungschefs aus aller Welt begleitet. Auch hunderttausende Gläubige werden erwartet.

Die feierliche Beisetzungszeremonie beginnt am Samstag um 10 Uhr auf dem Petersplatz in Rom. Im Anschluss daran wird der Leichnam von Papst Franziskus in die Basilika Santa Maria Maggiore im Herzen Roms überführt und dort beigesetzt – ganz nach seinem eigenen Wunsch. In seinem Testament legte der Argentinier Jorge Mario Bergoglio fest, dass er nicht wie viele seiner Vorgänger im Petersdom, sondern in der Maria geweihten Basilika ruhen möchte. Sein Grab soll schlicht gehalten sein und lediglich die Inschrift „Franciscus" tragen.

Bereits am Montagabend wurde Franziskus in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta aufgebahrt. Am Dienstag veröffentlichte der Vatikan erste Bilder: Der Papst liegt in einem offenen Sarg, bekleidet mit einem roten Messgewand und einer weißen Mitra, einem Rosenkranz in den Händen. Mitglieder der Schweizergarde wachen an seiner Seite. Am Mittwochvormittag soll der Sarg in den Petersdom überführt werden, wo Gläubige bis zur Beisetzung Abschied nehmen können.

Zu den angekündigten Trauergästen zählen unter anderem US-Präsident Donald Trump, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Auch Vertreter der Europäischen Union, darunter Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa, werden erwartet. Der russische Präsident Wladimir Putin bleibt der Zeremonie jedoch fern. Polen hat den Tag der Beisetzung zum nationalen Trauertag erklärt, Italien verhängte eine fünftägige Staatstrauer.

Papst Franziskus, der im Februar und März aufgrund einer schweren Lungenentzündung lange im Krankenhaus lag, starb laut Vatikan an einem Hirnschlag und einem irreversiblen Herzkreislauf-Zusammenbruch.

Sein über zwölfjähriges Pontifikat begann am 13. März 2013 als Nachfolger von Benedikt XVI. und war geprägt von Hoffnungen auf Reformen. Franziskus setzte Veränderungen in den Vatikan-Behörden um und gab der Kurie eine neue Verfassung. Größere Reformen, etwa bei den Themen Zölibat oder Abtreibung, blieben jedoch aus. Auch beim Thema Missbrauch in der Kirche forderte er zwar mehr Transparenz, stieß dabei aber bei vielen Betroffenen auf Kritik, nicht weit genug gegangen zu sein.

Trotz dieser Schattenseiten war Franziskus vor allem für seine Bescheidenheit und seine klare Haltung bekannt. Er engagierte sich für die Armen, für Flüchtlinge, für den Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Seine Appelle für den Frieden, unter anderem im Ukraine-Krieg oder im Gazastreifen, fanden weltweit Gehör – auch wenn er das Leid der Menschen oft machtlos mitansehen musste.

Mit dem Tod von Papst Franziskus beginnt nun das traditionelle Verfahren zur Wahl seines Nachfolgers. Ein Konklave der Kardinäle wird einberufen und muss gemäß den Vatikanregeln zwischen dem 5. und 10. Mai starten. Dann wird sich entscheiden, wer das Erbe dieses besonderen Pontifikats antritt.


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