GlauKiChri.de - Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Armutsrisiko

Foto: Pixabay.com
Neues Schuljahr in Afghanistan - Nicht für Mädchen

Mädchen dürfen in Afghanistan keine weiterführenden Schulen mehr besuchen. Save the Children fordert zu Beginn des neuen Schuljahres am 21. März die sofortige Aufhebung des Verbots und den uneingeschränkten Zugang aller Kinder zur Bildung. Mädchen, die nicht zur Schule gehen, seien einem höheren Risiko von Armut und Ausbeutung ausgesetzt.

Mehr als drei Millionen Mädchen, die früher eine weiterführende Schule besuchten, wurde seit der Machtübernahme der Taliban das Recht auf Bildung verweigert. Wenn die Taliban das Verbot nicht rückgängig machen, wird die Hälfte der Bevölkerung Afghanistans in Zukunft von der Arbeitswelt ausgeschlossen sein, mahnt Save the Children.

"Afghanistan ist das einzige Land der Welt, in dem Mädchen ab der sechsten Klasse von Bildung ausgegrenzt werden", sagt Olivier Franchi, der amtierende Länderdirektor von Save the Children in Afghanistan. "Wenn sie die Schule verlassen müssen, steigt das Risiko einer frühen Verheiratung, von Gewalt, Missbrauch und anderen Formen der Ausbeutung. Jeder Tag, an dem Mädchen nicht zur Schule gehen, ist ein verlorener Tag - nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Gemeinden und die langfristige wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Wir fordern die Taliban dringend auf, den Mädchen die Rückkehr zur Schule zu erlauben."

Die 16-jährige Aaisha* möchte nach dem Abschluss der sechsten Klasse an einer von Save the Children geleiteten Gemeinschaftsschule unbedingt weiter lernen. "Wenn wir nur die sechste Klasse abschließen, können wir nichts erreichen", sagt sie. "Wir können keinen Job finden und wir können nicht zur Universität gehen. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass Mädchen unterstützt werden, damit sie weiterführende Schulen und Universitäten besuchen und ihre Ausbildung abschließen können."

Aaishas Mutter Khadija*, 37, hat den gleichen Wunsch für ihre vier Töchter: "Ich hatte keine Bildungschancen und kann nicht einmal ein Straßenschild lesen, um zu wissen, wo ich bin. Ich möchte, dass meine Töchter das können. Wenn es keine Möglichkeiten für weiterführende Bildung gibt, müssen wir unsere Töchter jung verheiraten, weil es für sie in der Gemeinde sonst nicht sicher ist. Meine Zukunft sieht nicht gut aus, aber ich möchte, dass meine Töchter eine gute Zukunft haben."

"Die Mädchen in Afghanistan wollen die Zukunft ihres Landes mitgestalten - und das Land braucht sie", sagt der Geschäftsführer von Save the Children Deutschland, Florian Westphal. "Ich habe bei meinem dortigen Besuch hoch motivierte Schülerinnen getroffen, die nun völlig hoffnungslos sind, weil sie keinen Beruf erlernen dürfen. Ohne gut ausgebildete Mädchen und Frauen stehen die Gesundheit und das Wohlergehen der Kinder in Afghanistan auf dem Spiel."


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: pixabay.com
Warum lebende Kaninchen kein Ostergeschenk sind Kinder bekommen an Ostern auch schon mal ein Kaninchen geschenkt. Das ist jedoch keine gute Idee, denn die Anschaffung eines Heimtieres sollte eine wohl überlegte Entscheidung sein, da die Tierhaltung sehr viel Verantwortung und Verpflichtung mit sich bringt. Wenn das Interesse an dem Geschenk schwindet, bedeutet dies oft viel Leid für das Tier.
Foto: Pixabay
52.000 Euro für Vereine und Institutionen Die Sparkassenstiftungen „Stiftung Mensch“ sowie „Stiftung Kunst, Bildung und Kultur“ haben insgesamt 52.000 Euro an 36 Vereine und Projekte gespendet.
Foto: RTF.1
Neuer Hausarzt bekommt zum Start finanzielle Unterstützung Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV seien immer weniger Mediziner bereit, sich als Vertragsarzt - vor allem in ländlichen Gebieten - niederzulassen. Und auch Hausärzte - die zum Beispiel kurz vor der Rente stehen - hätten Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden. In der Gemeinde Grafenberg im Landkreis Reutlingen ist genau das gelungen. Bereits seit einigen Wochen ist klar, dass Clemens Reiser in Zukunft für die Gesundheit der Menschen im Ort zuständig ist. Für den Start gibt es finanzielle Unterstützung von der Gemeinde und vom örtlichen Krankenpflegeverein - am Mittwoch war Scheckübergabe.

Weitere Meldungen