GlauKiChri.de - Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Tübingen

Foto: RTF.1
Peter Ochs erhält Dr. Leopold-Lucas-Preis der Evangelisch-Theologischen Fakultät

Peter Ochs erhält in diesem Jahr den Dr. Leopold-Lucas-Preis der Evangelisch-Theologischen Fakultät an der Uni Tübingen. Der emeritierte Professor der Universität Virginia wird dadurch für die Mitentwicklung einer Methode ausgezeichnet, die versöhnend zwischen den Schriften des Christentums, des Judentums und des Islam vermittelt.

Schon vor der Preisverleihung war Peter Ochs in den Räumlichkeiten der Evangelisch-Theologischen Fakultät unterwegs. Dort gewährte er einen Einblick sein Werk, aber auch darüber, was die Auszeichnung mit dem Dr. Leopold-Lucas-Preis für ihn bedeutet.

Er sei überrascht, der Preis bedeute ihm aber sehr viel, sagte Ochs. Es sei eine Bestätigung mit der er nicht gerechnet habe und die ihn hierher gebracht habe. Außerdem treibe ihn die Auszeichnung an, mit seiner Arbeit weiter zu machen.

Der mittlerweile emeritierte Professor bekommt den Preis für seine maßgebliche Hilfe bei der Entwicklung des sogenannten „Scriptural Reasoning."

Scriptural Reasoning als solches sei in der Lage, die Herzen der Mitglieder jüdischer, christlicher und anderer religiöser Gruppen füreinander zu öffnen, damit sie gemeinsam studieren und arbeiten könnten, wohlwissend, dass sie sehr unterschiedliche Lesarten ihrer Traditionen präsentieren würden, so Ochs weiter.

Die Auszeichung, die Ochs nun dafür bekommt, steht ganz im Zeichen des Toleranzgedankens.

"Es geht darum, Menschen zu würdigen, die auf dem wissenschaftlichen Gebiet beitragen zur Verständigung der Völker und Religionen" sagte Prof. Birgit Weyel, Dekanin Evangelisch-Theologische Fakultät.

Wer ausgezeichnet wird entscheidet eine Auswahlkommission. Verliehen wird der Preis jedes Jahr von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Uni Tübingen – in diesem Jahr zum 51sten Mal. Gleichzeitig wird auch der Dr. Leopold Lucas-Nachwuchspreis verliehen.

Gestiftet wurde der Dr. Leopold Lucas-Preis von Franz Lucas. Benannt hat er ihn nach seinem Vater. Dieser galt als führender Rabbiner und Wissenschaftler, der deportiert wurde und in Theresienstadt verstarb.

Offiziell nahm Ochs den Preis heute Nachmittag in der Neuen Aula der Uni Tübingen entgegen.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: pixabay.com
Warum lebende Kaninchen kein Ostergeschenk sind Kinder bekommen an Ostern auch schon mal ein Kaninchen geschenkt. Das ist jedoch keine gute Idee, denn die Anschaffung eines Heimtieres sollte eine wohl überlegte Entscheidung sein, da die Tierhaltung sehr viel Verantwortung und Verpflichtung mit sich bringt. Wenn das Interesse an dem Geschenk schwindet, bedeutet dies oft viel Leid für das Tier.
Foto: Pixabay
52.000 Euro für Vereine und Institutionen Die Sparkassenstiftungen „Stiftung Mensch“ sowie „Stiftung Kunst, Bildung und Kultur“ haben insgesamt 52.000 Euro an 36 Vereine und Projekte gespendet.
Foto: RTF.1
Neuer Hausarzt bekommt zum Start finanzielle Unterstützung Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV seien immer weniger Mediziner bereit, sich als Vertragsarzt - vor allem in ländlichen Gebieten - niederzulassen. Und auch Hausärzte - die zum Beispiel kurz vor der Rente stehen - hätten Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden. In der Gemeinde Grafenberg im Landkreis Reutlingen ist genau das gelungen. Bereits seit einigen Wochen ist klar, dass Clemens Reiser in Zukunft für die Gesundheit der Menschen im Ort zuständig ist. Für den Start gibt es finanzielle Unterstützung von der Gemeinde und vom örtlichen Krankenpflegeverein - am Mittwoch war Scheckübergabe.

Weitere Meldungen