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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Reutlingen

Foto: RTF.1
Tübinger Architekten renovieren Christuskirche

In der Reutlinger Christuskirche gibt’s viel Platz. Sie ist nach der Marienkirche die zweitgrößte evangelische Kirche in ganz Reutlingen, für die kirchengemeindliche Nutzung ist sie inzwischen sogar zu groß. Deswegen will die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Reutlingen das „Diakonische Zentrum Christuskirche“ realisieren. Geplant sind unterschiedliche Nutzungen, wie z.B. Wohnen und Kultur. Für die Realisierung wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, dessen Ergebnisse nun vorliegen.

Endlich war es soweit: Das Diakonische Zentrum Christuskirche in Reutlingen hat ein Architekturbür ausgewählt, dass den geplanten Umbau der Kirche organisieren soll.

Der Zuschlag ging an die a+r Architekten. Der Entwurf des Kollektivs aus Tübingen habe den Anforderungen am meisten entsprochen.

Der Vorsitzende des Preisgerichts, Sebastian Zoeppritz, äußerte sich wie folgt dazu: "Diese Arbeit hat in bester Art den schmalen Grad zwischen Bewahrung der Denkmalwerte und der Nutzungsqualität des vorhandenen Gebäudes und den Anforderungen der Zukunft getroffen."

Diese Punkte waren als Ziele ausgegeben worden und am ehesten erfüllt worden, auch wenn die Zielsetzung durchaus kompliziert gewesen sei. Denn die Kirchenräume sollen in Zukunft für mehrere Zwecke genutzt werden können.

"Zum einen geht es darum, dass Diakonie und Kirche zusammen gehören. Und wie könnte man das schöner darstellen, als wenn man es in einem Kirchenraum realisiert. So man kann die Angebote der Diakonie, die Beratung und Begletiung von Menschen in schwierigen Lebenslagen, tatsächlich in der Kirche anbieten" sagte der Dekan der Evangelische Gesamtkirchengemeinde Reutlingen, Marcus Keinath.

Zum Angebot solle in Zukunft zum Beispiel ein Kaffee gehören, in dem im Winter unter anderem die Reutlinger Vesperkirche stattfinden soll. In den Bereichen Bildung und Kultur sind weitere Angebote geplant.

Außerdem wolle man einen aktiven Beitrag dazu leisten, die Wohnsituation in Reutlingen zu verbessern. Zudem werde die Zukunft des Kirchenraums selbst abgesichert.

Auf der anderen Seite müsse das Kirchenvolumen wegen zu hoher Unterhaltskosten verkleinert werden. Beides sei dem Entwurf sehr gut gelungen.

Die Idee für einen Umbau kam auf, als der Standort Christuskirche als zweitgrößte evangelische Kirchengemeinde in Reutlingen wegen sinkender Mitgliederzahlen zu groß wurde.

"Wir als evangelische Gesamtkirchengemeinde in Reutlingen werden kleiner. Deshalb müssen wir sehen, wie wir zukünftig mit der Vielzahl der Immobilien umgehen und diese unterhalten. Das ist eine rein wirtschaftliche Frage und unser Ziel ist es, Kirchenräume so lange wie möglich in eigener Trägerschaft zu erhalten" so Keinath.

Doch neben dem rein wirtschaftlichen Gedanken solle auch die symbolische Bedeutung von Kirchen aufrechterhalten werden, so Keinath weiter.

Insgesamt 16 Millionen Euro sollen in das Projekt investiert werden. Insgesamt sechs Architektenbüros hatten ihre Entwürfe eingereicht. An der Entscheidung waren insgesamt 32 Personen beteiligt.


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