Appelle gegen das Vergessen
Eine Veranstaltung der Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ hat am Sonntag an die 1078 Juden aus ganz Württemberg und Baden erinnert, die vor 80 Jahren, im August 1942, vom Nordbahnhof in Stuttgart ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurden.
Erinnern sei der Schlüssel und die einzige Chance, um nicht zu vergessen, sagte Bischof der Bischof von Rottenburg-Stuttgart Gebhard Fürst auf der Veranstaltung. Denn Vergessen komme dem Ungeschehen-Machen gleich. Nur die Erinnerung stoppe den Wahnsinn. Und Landesbischof Erst-Wilhelm Gohl rief dazu auf, Hasspredigern und Lügnern entschlossen zu widersprechen und die vielen Stillen zu ermutigen, sich für Recht, Gerechtigkeit, Menschenwürde und Menschlichkeit auszusprechen.