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Balingen

Foto: RTF.1
Hoffnungsbären an das Frauenhaus Zollernalbkreis übergeben

Mehrere Hoffnungsbären wurden am Freitag in Kooperation mit dem Osiander Balingen an das Frauenhaus Zollernalbkreis übergeben. Aber was genau sind eigentlich Hoffnungsbären und wer steckt dahinter? Wir waren bei der Übergabe vor Ort, um das herauszufinden.

Rund 30 Teddybären konnte Lisa Gebhardt vom Frauenhaus Zollernalbkreis im Osiander Balingen entgegennehmen. Bei den Bären handelt es sich um sogenannte „Hoffnungsbären". Freiwillige nähten und strickten ein Outfit für die Teddys, damit sie nun an bedürftige Kinder verschenkt werden können.

Der Initiator des Projekt, Norbert Nauen, erklärt: „Die Bären, das sind Hoffnungsbären. Und die geben wir dann an Institutionen weiter, die mit Kindern zu tun haben, die vom Leben überrollt wurden, z.B. an das Frauenhaus. Wenn sie flüchten müssen, hinterlassen die Kinder alle und die bekommen dann so einen Bären als Willkommensgeschenk und haben dann etwas, was sie festhalten können."

Dem Design sind hierbei keine Grenzen gesetzt: Neben einem Paddington-Bären gab es auch einen Zauberer und ein Punk-Bärchen. Genau das Richtige für ein Frauenhaus, erklärt Gebhardt. Denn viele Frauen und Kinder würden traumatisiert zu ihr kommen, da sie von häuslicher Gewalt bedroht seien.

„Ein Stofftier bringt einfach Stabilität. Die Kinder können ihre Sorgen dem Stofftier erzählen, sie können sie knuddeln, sie haben Berührung – also sie sind sehr weich, sie fühlen sich gut an, sie sind freundlich, sie lächeln und sie können einfach mit denen durchs Haus gehen, auf ihre Erlebnisse mitnehmen, bei Ausflügen, wenn sie abends ins Bette gehen. Das ist einfach wie ein Freund, den sie ständig dabei haben können", erklärt Gebhardt.

Der Osiander Balingen hilft dabei, Freiwillige für die Hoffnungsbären-Aktion zu finden. Kunden, die sich für Handarbeit interessieren, werden vom Osiander direkt auf die Aktion aufmerksam gemacht. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, um teilzunehmen, erklärt Osiander-Filialleiter Christian Ludewig: „In der Regel hat das so funktioniert, die Kunden sind an die Kasse gekommen, entweder sie haben vorher was von der Aktion gesehen, also das Plakat, und haben uns dann direkt drauf angesprochen. Dann haben wir den Kunden einen Bär überreicht mit einem kleinen Infozettel und haben die eben informiert über die Aktion, wie das funktioniert, wie sie uns den Bären wieder abliefern können und das hat ganz gut funktioniert."

Wer sich gerne an der Aktion beteiligen möchte, aber nicht nähen oder stricken kann, der kann für neun Euro eine „Tüte voll Trost" sponsern. Diese enthält verschiedene Geschenke für Kinder und kommt ebenfalls dem Frauenhaus zugute. Die nächste Hoffnungsbären-Aktion im Osiander Balingen ist für November geplant.


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