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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Landkreis Reutlingen

Foto: RTF.1
Begleiten und unterstützen - Trauernetzwerk stellt neue Website vor

Wo finde ich Unterstützung und Ansprechpartner nach dem Verlust eines geliebten Menschen?

Eine Frage, die sich Hinterbliebene nicht nur in Zeiten einer Pandemie immer wieder stellen. Das Trauernetzwerk Reutlingen hilft und hat zu diesem Zweck eine neue Homepage mit unterschiedlichen Angeboten zur Trauerbegleitung entworfen.

"Der Tod wird in unserer Gesellschaft totgeschwiegen und das, obwohl er zum Leben dazugehört",erklärt Stefan Bitzer- hier links zu sehen - langjähriger Trauerbegleiter und Freier Mitarbeiter beim Trauernetzwerk Reutlingen. Aber was genau ist das Trauernetzwerk denn eigentlich? Das Trauernetzwerk bestehe aus insgesamt 17 Partnern - Institutionen, wie auch Einzelpersonen, die sich zusammengeschlossen haben. Die Mitglieder des Netzwerks haben es sich zum Ziel gesetzt Trauernde aller Altersgruppen, mit  unterschiedlichsten Angeboten, beim Trauerprozess zu begleiten und zu unterstützen.Erklärt Diakon und Geschäftsführer bei Evangelische Bildung in Reutlingen, Frieder Leube. Das Trauernetzwerk gibt es bereits seit dem Jahr 2008. Nun wollen die Verantwortlichen mit einer neuen Website auf sich aufmerksam machen, die es vor allem den Betroffenen erleichtern soll, die für sie "passende" Trauerbegleitung zu finden.

Die Ansprechpartner und Angebote des Trauernetzwerks, die auf der Website unter www. trauernetzwerk-reutlingen.de leicht zu finden sind, sind so unterschiedlich, wie die Bedürfnisse der Trauernden selbst.

Warum es sich lohnen kann, nach dem Tod eines geliebten Menschen, Hilfe von außen und nicht etwa aus dem Freundes oder Familienkreis in Anspruch zu nehmen, erläutert Stefan Bitzer wie folgt: Angehörige und Freunde seien oftmals selbst betroffen oder eben emotional gebunden. Die Trauerbegleiter vom Trauernetzwerk hätten erstens mehr Erfahrung im Umgang mit Trauer und seien darüber hinaus empathisch, litten aber nicht mit.  

Durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen hat sich die Arbeit der Wegbegleiter vom Trauernetzwerk verändert. So berichtet Bitzer, Trauernde bräuchten vor allem Nähe, Zugewandtheit und auch mal eine Umarmung, all das ist derzeit aber nicht möglich. Trauer brauche seiner Erfahrung nach eigentlich wenig Worte, im Moment könne man aber nur tröstende Worte anbieten.  Das reiche eigentlich aber nicht aus, so der erfahrene Trauerbegleiter weiter. Bitzer glaubt, dass viele Menschen im Anschluss an die Pandemie erst merken werden, dass sie Möglicherweise einen Trauerfall gar nicht richtig verarbeitet hätten.  Aber auch in dieser Situation wird das Trauernetzwerk Reutlingen für die Betroffenen im Landkreis da sein, und wenn notwendig unterstützen. Wer Hilfe sucht, der kann sich auf der neuen Website, deren Aufbau durch die finanzielle Unterstützung Spendenparlaments Reutlingen ermöglicht wurde, informieren.


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