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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Kardinal kritisiert

Foto: pixabay.com
Erzbistum Köln lässt Vorwürfe gegen kritischen Pfarrer fallen

Das Erzbistum Köln lässt die Androhung dienstrechtlicher Konsequenzen gegen einen Pfarrer wegen dessen Kritik an Kardinal Rainer Woelki fallen. Der Kölner Erzbischof wollte ein Gutachten zum sexuellen Missbrauch durch Priester nicht veröffentlichen.

Der Vorgang sei "erledigt" und werde "keine weiteren Schritte nach sich ziehen", schreibt Personalchef Mike Kolb in einem Brief an den Dormagener Pfarrer Klaus Koltermann. "Aufgrund der von Ihnen ausgeführten Erläuterungen bestehen meinerseits keine Nachfragen mehr", so Kolb weiter in dem Brief, der dem Kölner Stadt-Anzeigervorliegt

Koltermann hatte Woelki in Leserbriefen und in einem Artikel der "Neuss-Grevenbroicher Zeitung" scharf angegriffen, weil der Erzbischof sich an Weihnachten nicht für eigene Fehler im Missbrauchsskandal, sondern nur für die an ihm geübte Kritik entschuldigt hatte. Koltermann sah damit Woelkis Glaubwürdigkeit verspielt, und er schloss sich Rücktrittsforderungen gegen den Erzbischof an.

Dies wurde ihm von Kolb als möglicher Verstoß gegen seine Loyalitätspflicht als Pfarrer und sein priesterliches Gehorsamsversprechen ausgelegt. In einer vom Erzbistum angeforderten Stellungnahme berief Koltermann sich auf sein Gewissen und machte deutlich, dass er mit seiner Kritik lediglich die Sorgen der Gläubigen ins Wort gebracht habe, denen er sich verpflichtet sehe. Dies werde er auch weiter tun. In seinem Antwortbrief an Koltermann dankt Kolb für dessen "ausführliche Darlegung" und bietet ein "persönliches Gespräch" an. Die vorangegangene Androhung etwaiger Strafmaßnahmen gegen den Pfarrer löste massive Proteste unter anderem in Koltermanns Gemeinde, aber auch im Kölner Klerus aus.


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