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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Tübingen

Foto: RTF.1/Screenshot Video
Musikvideo "Der Boss aus Wittenberg" - Reformation mal anders

Drei Theologiestudenten und die Idee, die Reformation etwas anders zu feiern. Chris Hopp, Jonathan Bühler und Leon Hauser kamen auf die Idee, ein Musikvideo über Martin Luther zu drehen. Zur Musik des Lieds "Downtown", des bekannten Amerikanischen Rappers Mackelmore, dichteten sie dem Reformator eine ganz eigene Hymne auf den Leib - Der Boss aus Wittenberg.

Dem Tübinger Theologiestudent Chris Hopp zufolge habe das eigentlich seinen Ursprung in dem ersten Video, das die drei schon gemacht haben. Das sei ja ein Lied über das Albrecht -Bengel Haus gewesen, in dem sie  zu dem Zeitpunkt alle gewohnt hätten. "Und weil uns das so viel Spaß gemacht hat, haben wir gesagt, komm wir machen ein nächstes Projekt."

Anderthalb Jahre Planung brauchten die drei Jungs für das fertige Video. Vieles wurde dabei in Videositzungen über das Internet geplant. Denn in Tübingen studiert momentan nur noch Chris Hopp. Im April 2016 hatten sie sich das erste Mal getroffen, "und waren wir noch bisschen idealistisch. Wir dachten, das machen wir ähnlich wie diesen Bengel_Drop, das erste Lied, so eine Nacht-und-Nebel-Aktion, wir setzen uns sechs Stunden hin und schreiben des runter. Als dann nach vier Stunden nur sieben Zeilen auf dem zettel standen, waren wir bisschen verunsichert. Wird das überhaupt was? Wird das zu groß? Wir haben dann aber die Idee gehabt, obwohl wir in unterschiedlichen Ländern und Städten studiert haben, einfach regelmäßig zu skypen - das ist ja heutzutage alles möglich - und haben dann regelmäßig ein bis zwei Stunden dran gearbeitet."

Mit dem Erfolg des Video hat allerdings keiner der drei Studenten gerechnet. Bereits über 25.000 Klicks hat das Video auf Youtube. Sie hätten davon geträumt, es sei ihre Hoffnung gewesen - so Hopp. "Aber das ist ja immer so eine Sache mit Träumen und Hoffen." Das Ergebnis sei mehr als das, was sie faktisch erwartet hätten.

Auf der Internetplattform Youtube gibt es aber nicht nur Lob für das Video. In den Kommentaren werde den drei jungen Männern so ein bisschen Luther-Kult vorgeworfen. Das sei definitiv nicht ihr Ziel und das sei auch nicht das, was sie denken, was die Reformation ausgelöst habe. "Uns geht's hier nicht um den Luther-Hype, sondern eben um das, was Luther inhaltlich geleistet hat, zusammen vielen anderen seiner Zeit: Dass die Bibel heutzutage für jeden zugänglich ist, dass jeder die Bibel lesen kann und dadurch einen Zugang zu Gott hat ohne irgendwelche Institutionen" - so Chris Hopp.

Ein erfrischender Beitrag zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation ist das Rap-Video aber allemal.


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