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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Stuttgart

Foto: RTF.1
"Weihnachten ist ein Fest des Friedens" - Weihnachtspredigt von Landesbischof July in der Stuttgart

"Vieles in dieser Welt ist so entsetzlich unfriedlich", sagte der württembergische evangelische Landesbischof Frank Otfried July in seiner Predigt am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, in der Stuttgarter Stiftskirche. Er erinnerte an die Anschläge in Berlin und Nizza sowie an die Gewaltexzesse im syrischen Aleppo und in anderen Teilen der Welt. Zum Unfrieden würden aber auch Menschen beitragen, "die meinen, durch Gewalt und Blutopfer die Wahrheit Gottes zu verkünden, die Flüchtlinge beschimpfen und ihnen Gewalt antun, Menschen, die im digitalen Bereich in Hassmails oder auch in politischen Diskussionen eine Sprache gebrauchen, die die Würde des Gegenübers nicht achtet", so der Landesbischof.

Gerade in diesen Tagen spüre er, sagte July, bei vielen Menschen die Sehnsucht nach dem Weihnachtsfrieden. Etwas in unserer Zeit und in unserer Welt müsse doch heilig sein, etwas von dem, was unser Leben in dieser Gesellschaft zusammenhält. Etwas müsse doch stärker sein als Hass, Gewalt und Terror. „Und genau deshalb reden wir an Weihnachten vom Frieden", so July, „vom äußeren und inneren Frieden, von Gnade und Barmherzigkeit, mit Worten, die Jesus Christus mit Wirklichkeit füllt." Jesus schenke uns an Weihnachten wieder die Gelegenheit, dass wir zu Friedensstiftern werden. „Und Friedensstifter brauchen wir: Menschen, die statt an die Gewalt an das friedliebende Kind in der Krippe glauben und diesen weihnachtlichen Glauben auch im Alltag leben und weitergeben. Damit unsere zerrissene Welt friedlicher und menschlicher wird." Die Möglichkeit dazu habe man jeden Tag an vielen Orten: im persönlichen Umfeld, in den Kirchengemeinden und Kommunen.

Aber, mahnte der Landesbischof, auch wenn über Forderungen, Änderungen von Verhaltensweisen und Kritikwürdiges in der Gesellschaft nachgedacht werde, sei Weihnachten kein moralisches Fest im Sinne eines abzuarbeitenden Forderungskataloges. Am Anfang und am Ende stehe in dieser Zeit, so July, die Freude über die Geburt des Erlösers, „über den, der uns Heil und Heilung bringt, über den, der unser Friede ist". Jesus verspreche den Menschen wieder einen neuen Anfang. Denn „Weihnachten ist ein Fest des Friedens und verheißt neuen Frieden – auch in diesem Jahr". (Evangelische Landeskirche in Württemberg)


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