GlauKiChri.de - Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Rottenburg

Foto: RTF.1
Amoris laetitia: Bischof Fürst würdigt Papstschreiben zu Ehe und Familie

Der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart Gebhard Fürst hat das aktuelle Schreiben des Papstes über Ehe und Familie "Amoris laetitia" als Plädoyer für liebevolle Begleitung in allen Lebenslagen gewürdigt.

Der Papst stelle in dem 300 Seiten starken Text vor, wie die Botschaft von Gottes Liebe und Barmherzigkeit die Menschen auch in noch so schwierigen familiären Situationen erreichen könne, erklärte Bischof Fürst am Freitag. Er zeigte sich erfreut, dass Papst Franziskus auch schwierige familiäre Lebenslagen konkret benenne und Scheitern nicht ausklammere. Für solche Situationen gelte nach den Worten von Papst Franziskus „die Logik der pastoralen Barmherzigkeit“. Diese Logik gelte es jetzt in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gegenüber Eheleuten, wiederverheirateten Geschiedenen und Menschen in anderen schwierigen Lebenssituationen konkret zu entfalten. 
 
Mit seinem theologisch tiefgründigen und gleichzeitig lebensnahen Schreiben biete der Papst Bischof Fürst zufolge Perspektiven an, wie das hohe christliche Ideal von Ehe und Familie mit Hilfe von liebevoller und barmherziger Begleitung gelebt werden kann. Der Papst relativiere mit seinem Schreiben die Lehre der Kirche nicht; er mahne aber, deren Leben stärkende Werte in den weltweit jeweils unterschiedlichen Gesellschaften mit hohem Realitätsbewusstsein zu konkretisieren. „Der Papst zeigt, wie wenig generelle Regeln in einzelnen Situationen direkt umsetzbar sind“. 
 
Der Papst sei seiner bisherigen Linie, so Bischof Fürst, treu geblieben, indem er die von Jesus Christus erwiesene Liebe und Barmherzigkeit über rigides Einhalten von Normen und Vorschriften stelle. Sein Appell, Menschen in so genannten „irregulären Situationen“ wie wiederverheiratete Geschiedene mit weitem Herzen in der kirchlichen Gemeinschaft an- und aufzunehmen, bedeute einen Motivationsschub für die Seelsorge. Der Papst bestärke die Gemeinden und ihre Seelsorger, Menschen in schwierigen familiären Lagen bedarfs- und situationsgerecht zu begleiten. Bischof Fürst sicherte zu, das bereits bestehende Angebot der Diözese Rottenburg-Stuttgart für Eheleute und Familien weiter auszubauen. „Die Forderung des Papstes, dafür zu sorgen, dass Ehen und Familien gefestigt werden, findet meine ganze Unterstützung.“
 
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart erklärte bereits 2007 den Bereich „Ehe und Familie stärken“ unter der Überschrift „Zeichen setzen in der Zeit“ zu einer ihrer pastoralen Prioritäten. In dem 2013 zu Ende gegangenen zweijährigen diözesanen Dialogprozess „Zeit zu hören“ standen Fragen zu Ehe, Familie und Sexualität ganz oben auf der Agenda. 
 


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: pixabay.com
Warum lebende Kaninchen kein Ostergeschenk sind Kinder bekommen an Ostern auch schon mal ein Kaninchen geschenkt. Das ist jedoch keine gute Idee, denn die Anschaffung eines Heimtieres sollte eine wohl überlegte Entscheidung sein, da die Tierhaltung sehr viel Verantwortung und Verpflichtung mit sich bringt. Wenn das Interesse an dem Geschenk schwindet, bedeutet dies oft viel Leid für das Tier.
Foto: Pixabay
52.000 Euro für Vereine und Institutionen Die Sparkassenstiftungen „Stiftung Mensch“ sowie „Stiftung Kunst, Bildung und Kultur“ haben insgesamt 52.000 Euro an 36 Vereine und Projekte gespendet.
Foto: RTF.1
Neuer Hausarzt bekommt zum Start finanzielle Unterstützung Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV seien immer weniger Mediziner bereit, sich als Vertragsarzt - vor allem in ländlichen Gebieten - niederzulassen. Und auch Hausärzte - die zum Beispiel kurz vor der Rente stehen - hätten Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden. In der Gemeinde Grafenberg im Landkreis Reutlingen ist genau das gelungen. Bereits seit einigen Wochen ist klar, dass Clemens Reiser in Zukunft für die Gesundheit der Menschen im Ort zuständig ist. Für den Start gibt es finanzielle Unterstützung von der Gemeinde und vom örtlichen Krankenpflegeverein - am Mittwoch war Scheckübergabe.

Weitere Meldungen